Globales Handeln braucht globales Bewusstsein: Dieser Lehrgang zielt darauf ab, globale Zusammenhänge erkennen, verstehen und hinterfragen zu können.
Während wir in Europa von billigen Produkten profitieren, werden in den Entwicklungsländern Menschen und Natur ausgebeutet. Die Verlagerung der Produktionen in sogenannte Billiglohnländer bedeutet für die Entwicklungsländer zwar Wachstum, nicht aber menschliche Entwicklung. ArbeiterInnen in den Ländern des Südens werden aber auch als Bedrohung wahrgenommen. Die Furcht vor dem Arbeitsplatzverlust durch Unternehmensverlagerungen nimmt zu. Schon die Drohung, Produktionen ins Ausland zu verlagern macht Gewerkschaften und ganze Staaten erpressbar. Damit Menschen in Entwicklungs- und Industrieländern nicht unter die Räder kommen, hilft nur eins: Zusammenarbeit!
Diese Fortbildung bringt TeilnehmerInnen von NGOs und Initiativen mit VertreterInnen aus Gewerkschaften und BetriebsrätInnen in Kontakt: Denn globale Herausforderungen für menschenwürdige Arbeit brauchen gemeinsames Handeln. Durch den Lehrgang soll eine Vernetzung der TeilnehmerInnen ermöglicht werden und frei nach dem Motto „Voneinander – miteinander lernen“ Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden. ReferentInnen und ExpertInnen liefern Inputs und Anregungen für Diskussionen und eigenes Engagement. Ziel des Lehrgangs ist es, die TeilnehmerInnen zu unterstützen, im eigenen beruflichen und privaten Kontext im Sinn von „Global denken, global handeln“ konkrete Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Der Lehrgang besteht aus 8 Modulen und ist mit 11,5 ECTS der Weiterbildungsakademie akkreditiert. Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenlos, jedoch ist ein TeilnehmerInnenbeitrag zur Unterbringung in Strobl von 180,00 € von den TeilnehmerInnen selbst zu zahlen.